Duales Studium Umwelttechnik

Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen in Bezug auf den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit. Jeden Tag sehen wir die Auswirkungen des Klimawandels und anderer Umweltprobleme, die nicht nur unser tägliches Leben beeinflussen, sondern auch die Welt, die wir zukünftigen Generationen hinterlassen. In diesem Kontext gewinnt die Umwelttechnik zunehmend an Bedeutung. Ein duales Studium in Umwelttechnik bietet nicht nur die Möglichkeit, diese Probleme zu verstehen, sondern auch aktiv an Lösungen mitzuwirken.

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr:  950 Euro
2. Lehrjahr: 1050 Euro
3. Lehrjahr: 1150 Euro

Arbeitszeiten
Werktags

Studiendauer
3-4 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Fachabitur, Abitur

Was lernt man in dem dualen Bachelor Studium?

Das duale Bachelor-Studium in Umwelttechnik ist ein facettenreiches Programm, das theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung verknüpft. Die Studierenden erwerben ein breites Spektrum an Fähigkeiten, um den Herausforderungen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit in verschiedenen Branchen zu begegnen.

Grundlagen der Umwelttechnik:

Im Studium werden die Studierenden in die Grundlagen des Umweltschutzes, der Ökologie und der Umweltwissenschaften eingeführt. Dies umfasst Themen wie Umweltrecht, Umweltmanagement, Abfallwirtschaft, Wasser- und Luftreinhaltung sowie Lärm- und Strahlenschutz.

Technische Fächer:

Die Ausbildung beinhaltet auch technische Fächer, die sich mit umweltrelevanten Ingenieursdisziplinen befassen. Dazu gehören beispielsweise Umweltmesstechnik, erneuerbare Energien, Verfahrenstechnik, Abwasserbehandlung, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeitskonzepte.

Interdisziplinäre Fertigkeiten:

Studierende erlangen Kenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie und Biologie, die als Grundlage für das Verständnis und die Anwendung umwelttechnischer Lösungen dienen. Auch Fähigkeiten im Projektmanagement, in der Datenanalyse und im interdisziplinären Arbeiten werden vermittelt.

Praktische Erfahrungen:

Das Besondere an einem dualen Studium ist die Integration von praktischer Arbeitserfahrung. Die Studierenden absolvieren in Unternehmen relevante Praxisphasen, in denen sie das erlernte Wissen in der realen Arbeitswelt anwenden können. Dies ermöglicht eine direkte Verknüpfung von Theorie und Praxis.

Forschung und Innovation:

Häufig beinhaltet das Studium auch Forschungsprojekte, in denen innovative Technologien und Lösungen für Umweltprobleme entwickelt werden. Studierende haben die Möglichkeit, an aktuellen Projekten teilzunehmen und an der Gestaltung zukunftsweisender Entwicklungen mitzuwirken.

Was sind die Voraussetzungen für das Studium?

Ein duales Studium in Umwelttechnik setzt bestimmte Voraussetzungen voraus. Dazu zählt eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder Fachabitur. Gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Physik, Chemie und Biologie sind oft eine Anforderung. Ein solides technisches Verständnis sowie ein Interesse an Umweltfragen kommen zugute. Zusätzlich ist Teamfähigkeit und Engagement gefragt, da Teamarbeit eine bedeutende Rolle spielt. Im Bewerbungsprozess können Auswahlverfahren wie Gespräche, Tests oder Assessment-Center Teil des Ablaufs sein. Schlussendlich sind solide theoretische Kenntnisse, Leidenschaft für Umweltthemen und die Bereitschaft, erlerntes Wissen in der Praxis umzusetzen, von großer Bedeutung.

Welchen Abschluss habe ich nach dem dualen Studium?

Nach Abschluss des Bachelor-Studiums in Umwelttechnik erhalten die Studierenden den akademischen Grad „Bachelor of Engineering“ (B.Eng.) oder „Bachelor of Science“ (B.Sc.), abhängig von der Ausrichtung des Studiengangs. Dieser Abschluss bestätigt das erworbene Fachwissen in Umwelttechnik sowie die Fähigkeit, komplexe Umweltprobleme zu verstehen und innovative Lösungen zu entwickeln. Mit diesem Bachelor-Abschluss eröffnen sich vielfältige Berufsperspektiven in verschiedenen Branchen wie der Umwelttechnik, Ingenieurwesen, erneuerbaren Energien, Umweltberatung oder Forschungsinstitutionen, wodurch Absolventen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in der Praxis anwenden und weiterentwickeln können.

Wie läuft das duale Studium ab?

Theorie- und Praxisphasen im Wechsel

Studierende absolvieren abwechselnd Theorie- und Praxisphasen. Die Theoriephasen finden in der Regel an der Hochschule statt und vermitteln das nötige Fachwissen in Umwelttechnik. Diese theoretischen Einheiten werden mit Praxisphasen in Unternehmen verbunden, in denen die Studierenden das erworbene Wissen in konkreten Projekten und Aufgaben anwenden.

Unternehmensintegriertes Studium

Während der Praxisphasen arbeiten die Studierenden direkt im Unternehmen, meist in Abteilungen, die einen Bezug zur Umwelttechnik haben. Sie sind in die betrieblichen Abläufe eingebunden und erhalten so Einblicke in die Arbeitswelt, können an Projekten mitarbeiten und erlangen wichtige praktische Erfahrungen.

Betreuung und Begleitung

In der Hochschulphase werden die Studierenden von Dozenten und Professoren betreut, während im Unternehmen ein Mentor zur Seite steht. Dieser Mentor unterstützt die Studierenden bei ihrer Arbeit, gibt fachliche Anleitung und ist Ansprechpartner für Fragen und Anliegen.

Bachelorarbeit und Abschluss

Das duale Studium endet mit einer Bachelorarbeit, die oft in Kooperation mit dem Unternehmen verfasst wird. Nach erfolgreicher Verteidigung der Arbeit und Abschluss des Studiums erhalten die Studierenden den akademischen Grad „Bachelor of Engineering“ (B.Eng.) oder „Bachelor of Science“ (B.Sc.).

Warum sollte ich mich für das Studium entscheiden?

Ein duales Studium in Umwelttechnik bietet eine einzigartige Verbindung von Theorie und Praxis. Studierende erlangen nicht nur Fachwissen, sondern sammeln auch wertvolle Berufserfahrung. Dies befähigt sie dazu, theoretisches Wissen direkt in der realen Arbeitswelt umzusetzen.

Die Vielfalt an Berufsperspektiven ist ein weiterer Vorteil. Absolventen haben nicht nur solides theoretisches Wissen, sondern auch praktische Erfahrung, die sie in verschiedenen Bereichen wie Umwelttechnik, Ingenieurwesen und erneuerbaren Energien einsetzen können.

Die Integration in reale Projekte während des Studiums ermöglicht es den Studierenden, frühzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln und Netzwerke aufzubauen. Dies erleichtert den Übergang in die Berufswelt und schärft die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Arbeitsumgebungen.

Finanzielle Unabhängigkeit ist ebenfalls ein Pluspunkt: Viele duale Studierende erhalten eine Vergütung von kooperierenden Unternehmen, was nicht nur die Studiengebühren deckt, sondern auch ein regelmäßiges Einkommen bietet. So können sie bereits während des Studiums praktische Erfahrungen sammeln und sich finanziell absichern.

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